Am heutigen Schulungsabend stand der neue Atemschutzleistungstest (ASLT), oder der auch als Finnentest bezeichnet wird, im Mittelpunkt. Unter Anleitung von Atemschutzbeauftragten OBI Manuel Bartenberger, stellten sich 6 Feuerwehrkameraden dieser Prüfung. Der Atemschutzleistungstest ist ein genormter und wissenschaftlich evaluierter Belastungstest in kompletter persönlicher Schutzausrüstung und Pressluftatmer über 5 Stationen. Das Ziel ist es dabei die gesundheitliche und körperliche Tauglichkeit der einzelnen Atemschutzgeräteträger festzustellen.
1. Station:
100 Meter gehen ohne Kanister
100 Meter gehen mit Kanister (a´16,6 kg) Zeit 4 min
2. Station:
Stiegen hinauf und heruntersteigen , insgesamt 180 Stufen (90 hinauf + 90 herunter oder 4,5 mal ein Stockwerk) Zeit 3,5 min.
3. Station:
Hämmern eines LKW Reifen Zeit 2 min.
Reifen (ca. 47 kg) mit Hammer (6 kg ) 3 Meter nach vorne schlagen
4. Station:
Unterkriechen und Übersteigen von Hindernisen Zeit 3 min
Dabei werden 3 Hindernisse in 60 cm Höhe (drunter, drüber, drunter und retour) bewältigt. Insgesamt 3 Durchgänge
5 Station:
C- Schlauch einfach aufrollen Zeit 2 min.
Aufrollen eines C-Schlauches ohne das sich die am Boden befindliche Kupplung von der Stelle bewegt.
6. Station:
Erholungsphase 5 min. ohne Atemschutzgerät und die persönliche Schutzausrüstung kann abgelegt werden. Anschließend Pulsmessung durchführen.
Dieser Leistungstest muss von jedem Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr einmal jährlich durchgeführt werden. Unter den 6 Teilnehmern war man sich einig: Man kommt ganz schön ins Schwitzen!