Zwei Tage im Einsatz

Zwei Tage im Einsatz!

 

Tag 1

Die Landeswarnzentrale Linz alarmierte die FF Natternbach am 6.Dezember 2018 um 16:01 zu einer Tierrettung nach Au bei Natternbach.

Folgende Lage wurde dem Einsatzleiter HBI Michael Humer Geschildert. Bei Schweißarbeiten eines Landwirtschaftshelfers bei den Stahltoren entkamen 19 Ochsen, die in die nahegelegenen Wälder flohen.

28 Kameraden der Feuerwehr Natternbach, sowie Zahlreiche Private Helfer versuchten die Tiere mittels einer Menschen Kette zurück in ihre gewohnten Unterkunft zu treiben. Doch die Tiere entkamen immer wieder, sodass die Einsatzleitung wegen der Dunkelheit um 18:51 Uhr den Einsatz abbrechen musste.

 

Tag 2

Lage Besprechung um  6:45 im Feuerwehrhaus Natternbach mit den Feuerwehren Untertreßleinsbach und Tal. Nachalarmiert wurde die FF Peuerbach mit Wärmebildkamera.

Der Besitzer teilte den Feuerwehren bei der Anfahrt zum Einsatz Ort mit, dass 14 Ochsen in der Nacht zurückgekommen sind. So blieben noch 5 Ochsen übrig die nach Hause gebracht werden mussten. Wiederum wurde eine Menschen Kette Gebildet, aber am Tag 2 mit zwei Menschen Ketten jeweils ausgestattet mit einer Wärmebildkamera so dass ein weitflächiges Gebiet abgesucht werden konnte.

Durch ihre Schnelligkeit und ihr Körpergewicht wurde es zu einer Schweißtreibenden Arbeit. Auch das betäuben der Ochsen durch einen Tierarzt wurde überlegt, aber der Besitzer hat die Feuerwehrleute und alle Helfer gebeten dass es vielleicht auch ohne Betäubung ginge. Und es ging, alle Tiere standen um 11:00 wieder im Stall.

Einsatzleiter HBI Michael Humer Bedankte sich im Feuerwehrhaus Natternbach mit einer Jause bei den Einsatzkräften für die Gute zusammenarbeit.

Im Einsatz: FF Natternbach 16 Mann + Wärmebildkamera

                     FF Peuerbach 4 Mann + Wärmebildkamera

                     FF Tal 8 Mann

                     FF Untertreßleinsbach 14 Mann

                     und zahlreiche Private Helfer

Um 11:42 war die Feuerwehr Natternbach wieder Einsatzbereit als wir um 11:45 erneut zu einem Einsatz gerufen wurden.  

Ein Paketzusteller verlor Betriebsflüssigkeit von seinem Fahrzeug und für trotz seines Wissens einfach weiter.  

Er verteilte die Flüssigkeit zu einem großen Teil im Ortskern von Natternbach, so dass auch dieser Einsatz einige Stunden in Anspruch genommen hat. Es wurden zahlreiche Säcke Ölbindemittel benötigt um die Flüssigkeit zu Binden. Durch die rasche Polizeiarbeit konnte kurze Zeit später der Verursacher festgestellt werden, und dieser zur Verantwortung gezogen werden.

So ging um ca 16:30 Uhr auch dieser Einsatz zu Ende.

 

Bürgermeister Josef Ruschak bedankte sich für die geleistete Arbeit im Dienste der Feuerwehr.

Bericht: OAW Ewald Humer